LFS: Umzugstermin 2017 steht fest

Der Neubau der Landesfeuerwehrschule schreitet mit riesigen Schritten voran und der Zeitplan für den Umzug steht: In den Osterferien (10. bis 21. April 2017) sollen die bisher noch im alten Gebäudebestand an der Steinackerstraße beheimateten Bereiche Unterkunft, Verwaltung und theoretische Ausbildung komplett auf das bisherigen Areal der Feuerwehr-Übungsanlage „Im Wendelrot“ umgesiedelt werden.

 

Gut zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich im Juni 2014 sind dort mittlerweile alle drei neuen Gebäude schon von weitem gut zu erkennen. Besonders markant erscheinen die vier Wohntürme des Gebäudes für „Werkstatt und Wohnen“. Die mehrgeschossigen Türme sind auf einem lang gezogenen Gebäuderiegel errichtet, in dem sich im östlichen Teil des Gebäudes verschiedene Werkstätten, beispielsweise für die Wartung von Atemschutzgeräten oder der Fahrzeuge und das Schlauchpflegezentrum befinden. Im westlichen Teil des 153 Meter langen Gebäudes liegen die Fahrzeughallen. Die vier Wohntürme verfügen über 210 Einzelzimmer, die alle mit Nasszellen und WC ausgestattet sind, so wie es dem modernen Standard entspricht. Zum Teil sind die Zimmer barrierefrei. Derzeit laufen Innenausbau und Möbelmontage dort auf Hochtouren.

 

Auch das Gebäude für „Lernen und Büro“, südlich der bestehenden Gefahrenstoffübungsanlage gelegen, ist mit seiner markant bunten Außenfassade ein echter Blickfang und beispielsweise von der Autobahn oder der B 35 aus zu sehen. Hier sind die Handwerker ebenfalls mit Hochdruck dabei, den Innenausbau der Lernräume und Büroflächen zu vollenden. Die Gestaltung folgt dabei bewusst nicht mehr der „klassischen Schulhausarchitektur“ mit langgezogenen Fluren und davon abzweigenden Klassenzimmern. Vielmehr bilden großzügige Bewegungsflächen und flexibel ausgestattete Lernräumen eine nach aktuellen pädagogischen Kriterien offen gestaltete Lernatmosphäre.

 

Auf dem Gelände nordwestlich gelegen, beheimatet Gebäude 3 über zwei Geschosse verteilt „Kantine und Casino“. Hier sind die Arbeiten abgeschlossen und der Speisesaal wird bereits seit einigen Wochen von LehrgangsteilnehmerInnen und LFS-MitarbeiterInnen genutzt.

 

Anfang 2017 soll die neue Landesfeuerwehrschule mit der angegliederten Akademie für Gefahrenabwehr dann komplett fertig gestellt sein und jährlich 7.000 Lehrgangs- und SeminarteilnehmerInnen als Aus- und Fortbildungsstätte dienen. Bis zum eigentlichen Umzugstermin im April kommenden Jahres geht der Ausbildungsbetrieb verteilt auf die beiden Standorte weiter.

 

 

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