Der etwas andere Weihnachtsgruß!

Und dann passiert es. Bei Arbeiten an einer Rohrleitung in einem Industriebetrieb kommt es zu einem Brand. Die Feuerwehr trifft ein. Aber bevor die Einsatzmaßnahmen überhaupt Wirkung zeigen können, kommt es zu einer verheerenden Explosion. Hitze und Druck töten zwei Einsatzkräfte sofort, weitere Einsatzkräfte werden schwerst verletzt, Einsatzfahrzeuge stehen in Flammen. Wer noch kann muss nun zuerst die eigenen Kameraden retten. Einsatzkräfte müssen nachgeführt werden, um die Einsatzstellen abzuarbeiten. Ein weiterer Feuerwehrangehöriger stirbt später im Krankenhaus. (BASF Ludwigshafen, 16. Oktober 2016)

 

Da bekommt dieser Satz „Feuerwehrleute sind bereit, die eigene Gesundheit oder auch das Leben für andere einzusetzen“ schlagartig eine brutale Aktualität. Sie fuhren mit ihrem Löschzug zu einem Ort, wo Hilfe notwendig war – alle anderen versuchten diesen Ort noch rechtzeitig zu verlassen. Sie wollten ihrem Einsatzauftrag nachkommen, der im Inferno endete.

 

Passen diese Gedanken zu Weihnachten? Ich denke schon! Man kann allen Einsatzkräften nur danken für ihre permanente Bereitschaft, die eigene Gesundheit oder auch das Leben einzusetzen, im abgelaufenen Jahr und im kommenden Jahr. Und man muss den Familien dieser Einsatzkräfte danken, dass sie bereit sind, mit diesem Risiko mit ihnen zu leben. Unter dieser Sichtweise bekommen vielleicht auch die kommenden Weihnachtstage einen besonderen Sinn und der Wunsch „Alles Gute für 2017“ einen besonderen Klang.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen aktiven Kameradinnen und Kameraden, den Mitgliedern der Jugendabteilung, sowie den Kameraden der Altersabteilung eine besinnliche Weihnachtzeit und einen gesunden Start ins neue Jahr.

 

Martin Eisele

-Kommandant-

 


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