Lehrfahrt des Fördervereins

Am 31.10. bot der Förderverein eine Lehrfahrt ins Wasserkraftwerk Donaustetten und ins Müllheizkraftwerk Ulm an.

Unser erster Halt war das Wasserkraftwerk Donaustetten der Stadtwerke Ulm.
Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Ausleitungskraftwerk, bei dem die Stauanlage und das Maschinenhaus örtlich getrennt sind.
Mit den vier installierten Kaplan- Turbinen kann bei einem maximalen Durchfluss von 96m3/ Sekunde eine Leistung von 4500 kW erzeugt werden. Aufgrund der turnusmäßigen Wartung einer Turbine war es möglich, eine genaueren Blick in den Leitapparat zu werfen.

 

Im Anschluss fuhren wir weiter zum Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal des „Zweckverband Thermische Abfallverwertung Donautal (TAD)“.
Nach einem kurzen Einführungsfilm und einer Sicherheitsunterweisung ging es zur Führung in die Anlage selbst.
Bei der Führung wurde der gesamte Durchlauf von der Anlieferung des Mülls bis zur Abholung der Schlacke besichtigt.
Wider Erwarten war kaum „Müllgeruch“ wahrzunehmen. Dies ist durch ein ausgeklügeltes System der Luftführung zur Verbrennung sichergestellt. Um die Schadstoffe aus den Abgasen zu filtern, ist eine mehrstufige Rauchgasreinigung verbaut. Die Baukosten beliefen sich auf 172 Mio. Euro, wobei rund 61 Mio. Euro allein auf die Rauchgasreinigung entfielen.
Die bei der Verbrennung der rund 160.000 Tonnen Müll entstehenden Wärme wird zum Einen über eine Dampfturbine in Strom umgewandelt, zum Anderen wird sie in das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ulm eingespeist.

 

Im Anschluss an den für alle Teilnehmer lehrreichen Tag, ging es zum gemütlichen Ausklang in die Sonne.

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