Gewalt war Schwerpunkt der 65. Delegiertenversammlung des DFV in Erfurt
Berlin/Erfurt – „Feuerwehrleute setzen sich täglich der Gefahr aus, im Einsatz, zum Schutz der Menschen, selber verletzt oder gar getötet zu werden. Da sind tätliche Angriffe gegenüber Feuerwehrleuten unverzeihlich, und die Gesellschaft hat sich schützend vor uns zu stellen“, verlangte Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), heute bei der 65. Delegiertenversammlung in Erfurt.
„Rettungsmaßnahmen dauern ihre Zeit. Wir wollen professionell helfen. Jeder Fehler kann tödlich sein. Aber wir haben nicht die Zeit, uns noch einen Parkplatz zu suchen. Es kann daher vorkommen, dass wir die Straße blockieren. Es ist in solchen Situationen nicht cool, die Rettungskräfte anzupöbeln. Das beschleunigt nicht unsere Arbeit“, so DFV-Vizepräsident Lars Oschmann bei seinem bewegenden Appell zum Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“. „Bei aller Individualität darf man nicht vergessen, dass die Gesellschaft nur funktioniert, wenn alles zusammenspielt“, erklärte Oschmann. Die Delegierten aus ganz Deutschland beschlossen einstimmig die Resolution „Unsere Einsatzkräfte – unsere Sicherheit! Nein zur Gewalt gegen Feuerwehrangehörige“ (siehe Pressemitteilung 59/2018).
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